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Kein Rheinfall: die Rheinwoche 2010 - Bilder und Berichte
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Liebe Freundinnen und Freunde der Schärenkreuzer,
Jan Kochen und Harald Wakup, die Eigner von Bremen (30er G 32) und Bento (30er G61), haben uns nicht zuviel versprochen: die Rheinwoche ist ein Erlebnis. Lange waren wir nicht mehr so aufgeregt vor einer Regatta und so gespannt auf das für Bodenseebinnenschiffer sehr ungewohnte Segeln auf einem Fluss der zwar sehr lang, aber nicht immer sehr breit geschweige denn tief ist und neben dem "Autobahnverkehr" der Berufsschiffahrt (150 Meter lange Schubverbände kann man nicht ignorieren...) zudem mit bis zu fünf Knoten Strömung für Adrenalinschübe der besonderen Art sorgt. Abenteuer pur... .
Die "längste Flusswettfahrt der Welt" fand über Pfingsten statt und führte uns von Oberwinter (bei Remagen) durch Bonn, Köln und Düsseldorf nach Krefeld, vom bergumsäumten Mittelrhein bis an den Anfang des flachen Niederrheins, von Kultulandschaften durch Kulturstädte und vorbei an beeindruckenden Industriehäfen und Arealen.
Das Segeln am Rhein hat eine lange, im Fall der Rheinwoche achtundachtzigjährige Tradition, aber nicht nur deshalb legten die Veranstalter in diesem Jahr besonderes Gewicht auf klassische Regattaboote. Zu feiern gab es immerhin zwei "Achtziger", den der Hathi (G71) und den der Bento (G61), und im Falle der Hathi stand noch ein Wiedersehen der besonderen Art auf dem Programm: der Düsseldorfer Yachtclub war nicht nur ein siegreiches Etappenziel, sondern auch eine kurzzeitige "Heimkehr" für die Hathi, die in den 30er Jahren in genau diesem Yachtclub lag.
An der Rheinwoche teilgenommen haben neben ca. 120 Segelbooten aller Art (vom Laser bis zur High Tech Yacht "True Love") auch vier echte Schärenkreuzer, drei 30er und ein 22er, der eigens aus Berlin angereist war.
Leider ist sie schon vorbei, diese hart umkämpfte, auch körperlich herausfordernde (wir haben bei geschätzten 300 Wenden aufgehört, mitzuzählen) und extrem spannende Regatta, aber die Bilder bleiben. Und damit sie sich nicht nur in unseren Köpfen verstecken, haben wir sie in der Bildergalerie unter "Rheinwoche 2010" für Sie zur Verfügung gestellt. Falls Sie noch mehr davon sehen wollen, gehen Sie einfach direkt auf die Homepage der "Rheinwoche 2010".
Der langen Rede kurzer Sinn: wir hoffen, Ihnen auf dieser Seite demnächst einen ausführlicheren Regatta- und Reisebericht präsentieren zu können und können nur sagen: es hat sich gelohnt. Dankeschön an dieser Stelle nochmals an Jan Kochem, den Organisator der Rheinwoche 2010 - Ihr wart grossartig.
Wir freuen uns auf ein Treffen noch zahlreicherer Schärenkreuzer auf der Rheinwoche 2011!
Ihre SESCA / NSK.
SESCA NSK
Thomas Schindler Jo Frowein
P.S.: Mittlerweile ist auch die "Internationale Bodenseewoche 2010" bereits passé, in Kürze werden wir Ihnen auch hierzu noch ein paar Zeilen widmen, nur soviel vorweg: die Beteiligung war mit 18 30iger, zwei 40iger und sogar einem 95er Schärenkreuzer enorm.
31. Mai 2010
Die offizielle Homepage der SESCA: www.sesca-online.eu
Historische Bauvorschriften von 1935, Bilder der Internationalen Bodenseewoche 2010
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Liebe Freundinnen und Freunde der Schärenkreuzer,
wiederum haben wir interessante Neuigkeiten und Bilder für Sie: zum Einen haben wir freundlicherweise eine Kopie der deutschsprachigen "Vermessungs- und Bauvorschriften" für die Schärenkreuzerklassen von 22 bis 75 Quadratmeter aus dem Jahre 1935 erhalten und für Sie unter der Rubrik "Technik" eingescannt.
Zum Anderen gibt es jede Menge schöner Bilder der internationalen Bodenseewoche, die unter einer enormen Beteiligung klassischer Yachten von in Konstanz stattfand. Neben 6ern, 8ern, Lacustre, 45er und 75er nationalen Kreuzern waren 18 (!) - überwiegend von der 30er Vereinigung mobilisierte - 30er, zwei 40er und selbst ein 95er Schärenkreuzer (die "Girl") aktiv am Geschehen beteiligt.
Eine grossartige Segelveranstaltung, die wir Ihnen für 2011 bereits jetzt wärmstens ans Herz legen. Die SESCA wird auf jeden Fall wieder mit dabei sein.
Die Bilder finden Sie entweder direkt in unserer Bildergalerie oder auf der Seite des Veranstalters www.bodenseewoche.net unter dem Menupunkt "Galerie".
Ihre SESCA / NSK.
SESCA NSK
Thomas Schindler Jo Frowein
13. Juni 2010
Die offizielle Homepage der SESCA: www.sesca-online.eu
Wind, Whisky und wRumtopf - "der Sommer hat verworfen"
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Liebe Freundinnen und Freunde schlanker Segelschiffe,
die Segelsaison neigt sich merklich dem Ende zu und getreu unserem Motto im Sommer segeln, im Winter Verein nutzen wir den „Schnürl-Regen“, um auf ein paar Neuigkeiten hinzuweisen: Hier wären zu allererst die neuen Bilder in der Bildergalerie zu nennen (die des Europacup 2010 stehen schon länger zur Verfügung, die des Peri-Cup seit kurzem), die aktualisierte Seite „Vorstand & Vereinigung“, zwei neue Geschichten in der Rubrik „Geschichte(n)“ und last but not least der neueste Zugang in der Familie der Schärenkreuzer bei der SESCA:
Die G102 Manjana hat sich im August diesen Jahres aufgemacht zu neuen Ufern und zum ersten Mal seit über 40 Jahren den Bayerischen Yachtclub in Starnberg verlassen. Sie wolle – so schön es am Starnberger See immer wieder sei – auf Ihre alten Tage noch einmal ein paar Abenteuer ausserhalb bayerischer Gewässer erleben, lieβ sie über gut informierte Kreise des Bayerischen Yachtclubs verbreiten, und fuhr fort: „schlieβlich habe ich in meiner Jugend schon einmal die Centomiglia am Garda See gewonnen und auch vom Bodensee wurde mir erzählt, daβ es hier noch die ein oder andere Herausforderung zu bestehen gäbe.“
Daβ der Manjana auch das Wasser des Bodensees bald zu fad werden dürfte, weil auch dort das Salz fehlt, ist ein Gerücht, das wir an dieser Stelle vorerst weder bestätigen noch dementieren wollen. Vielleicht wissen die beiden neuen Eigner ja mehr… .
Sicher ist jedenfalls, daβ die von A & R 1949 gebaute Manjana bereits nächstes Jahr wieder ein Gastspiel am Starnberger See geben wird und somit spätestens zu einer der drei schönsten Regatten des Jahres, dem Prinz-Ludwig-Preis wieder auf Ihrem alten Liegeplatz zu bestaunen sein wird.
Zu guter Letzt: uns wurde ein goldener Oktober versprochen und so hoffen wir, dem ein- oder der anderen, wenn wir ihn oder sie nicht schon bei der Les Voiles de St. Tropéz getroffen haben, so doch zumindest in heimischen Gewässern und auf (hölzernen) Planken zu begegnen. Die Hathi und die Manjana jedenfalls sind am 01. November fest verabredet, dem Nebel ein letztes Schnippchen zu schlagen und ihm mit Hilfe von Wind (2 Bft), Whisky (Single Malt, Scottish Islands) und wRumtopf (Yvonne, durchgegoren) eine lange Nase zu machen.
Bis dahin: Wiedersehen!
Ihre SESCA / NSK.
SESCA NSK
Thomas Schindler Jo Frowein
13. Oktober 2010
Die offizielle Homepage der SESCA: www.sesca-online.eu
Neujahrsgrüße 2010/2011
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Liebe Segelfreuninnen und Segelfreunde,
Mast und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
10. Januar 2011
Die offizielle Homepage der SESCA: www.sesca-online.eu
Mutter und Töchter: SSKF, SESCA und NSK treffen sich in Stockholm
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Liebe Freundinnen und Freunde aller Schärenkreuzer,
ursprünglich hatte die SSKF bereits am 14. März zu einem „Techniktreffen“ nach Stockholm eingeladen, das für den 09. April anberaumt war. Eingeladen waren die Vertreter der sog. Internationalen Vereinigung der 30m2 Schärenkreuzer, die South European Skerry Cruiser Association und die Vertreter der ungarischen Schärenkreuzervereinigung. Nachdem die 30er Vereinigung, deren Vertreter hauptsächlich am Bodensee beheimatet sind, diesen Termin kurzfristig abgesagt hatte, sah sich die SSKF gezwungen, das Treffen abzusagen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Dessen ungeachtet hielt die SESCA es für geboten, den angebotenen Gesprächstermin wahrzunehmen. So saβen der Vizepräsident der SESCA, Nikolaus Köpfer, und der Präsident der NSK, Joachim Frowein, am Freitag Abend bei einem gemeinsamen Abendessen mit dem Vorstand der SSKF (Präsident Hans Samuelson, Vermesser Ole Madebrink, Per Thelander und Bengt Parmell) in Bromma zusammen, um über wichtige Themen zu diskutieren. Unterschiedliche Interpretationen der Regel stehen einer international anerkannten Klasse der Schärenkreuzer, wie sie von der SSKF vorangetrieben wird, entgegen.
Eine Harmonisierung der Regel war deshalb auch ein wichtiger Grund für die Einladung durch die SSKF. Schliesslich ging es auch darum, nach 2008 erneut eine gemeinsame Zukunft aller Schärenkreuzer in den Blick zu nehmen.
Themen waren unter anderem:
- der Status der Internationalisierung der Schärenkreuzervereingungen
- die Vermessungsproblematik bei Neubauten
- die Vermessungsproblematik bei bestehenden Schiffen, insbesondere beim „Bijou“-Typ
- die Klassifizierung von Neubauten
- die Klassifizierung von bestehenden Schärenkreuzern, die restauriert werden
- die Umschreibung von Messbriefen aus dem Ausland auf deutsche Messbriefe
- die Klassifizierung der Kunststoff-Schärenkreuzer, Typ „Bijou“.
Die SESCA/NSK wird in den nächsten Wochen Ihre Position zu den einzelnen Themen erneut diskutieren und festhalten. Gleichzeitig werden wir der SSKF unsere Vorstellungen hinsichtlich einer gemeinsamen Zukunft aller Schärenkreuzer unter dem Dach einer internationalen Schärenkreuzervereinigung im Sinne eines europäischen/globalen Dachverbandes als Vision unterbreiten.
Wir bleiben am Ball bzw. an der Regel!
SESCA NSK
Thomas Schindler Jo Frowein
12. April 2011
Die offizielle Homepage der SESCA: www.sesca-online.eu